Flotationsmaschinen von LITech

… für präzise und verlässliche Testergebnisse

Die LITech Labor-Flotationsmachine wurde entwickelt, um präzise und verlässliche Testergebnisse zu erzielen. Sie eignet sich hervorragend, um Produktionsprozesse und Betriebsabläufe im Labormaßstab nachzubilden.
Das Gerät ist äußerst vielseitig und verfügt über folgende Merkmale:

  • Austauschbare Rührer (Impeller) und Flotuationszellen mit einem Volumen von 0,5 l, 1,75 l, 3 l. 5l und 7 l.
  • Feineinstellung des Luftstroms innerhalb der Zelle.
  • Robuster 0,75 kW-Drehstrommotor mit einem Solid-State-Wechselrichter, der einen Anschluss an eine herkömmliche 230 V-/50Hz-Einphasen-Steckdose ermöglicht.
  • Variabler Spindeldrehzahlbereich von 200 bis 2000 U/min.

Mehrere Konfigurationen für Rührer- und Diffusoranordnung sind verfügbar. Die Flotationsmaschine kann zudem für Abriebtests (Attritioning), Misch- und Rührvorgänge eingesetzt werden. Alle benetzten Metallteile bestehen aus Edelstahl 316, die Zellen aus klarem Acryl und die Laufräder aus Polyurethan.

Funktionsprinzip

Diese Tischapparatur für das Labor wird zur Bestimmung des Reagenzanteils in Produktionsflotationszellen sowie für metallurgische Untersuchungen eingesetzt. Sie ist vielseitig und findet in metallurgischen Laboren Anwendung für Rühr-, Abrieb- und Mischtests, die in einer Produktionsumgebung reproduzierbar sind.

Die stufenlose Drehzahlregelung mit digitaler Anzeige der Impellerdrehzahl gewährleistet höchste Genauigkeit, optimale Kontrolle und Wiederholbarkeit. Das Gerät ist serienmäßig mit integrierten Druck- und Volumenregelungen für die Luftzufuhr ausgestattet, einschließlich Anzeigeinstrumenten.

Die Testzellen und die zugehörigen Rührer sind als optionale Komponenten verfügbar.

Häufig gestellte Fragen

Hydrophob vs. hydrophil

  • Hydrophobe Partikel (wasserabweisend) haften an Luftblasen.
  • Hydrophile Partikel (wasseranziehend) verbleiben im Wasser.

Blasenbindung

  • Werden Luftblasen über Rührwerke oder Zentrifugal­einrichtungen erzeugt, steigen sie durch das aufbereitete Suspension (“Pulp”) auf.
  • Hydrophobe Partikel bleiben an der Blasenoberfläche “kleben” und werden im aufsteigenden Schaum mitgeführt.

Abscheidung als Schaum

  • Oben bildet sich eine Schaum- oder Schaum‐Mineral-Phase, die abgesaugt bzw. abgeschöpft wird.
  • Das verbleibende Wasser mit den hydrophilen Restpartikeln wird abgeleitet.

Mineralaufbereitung

  • Trennung von Sulfid-, Oxid- und Vererzungen (z. B. Kupfer, Blei, Zink).
  • Rückgewinnung von feinteiligen Mineralen (< 100 µm).

Recycling & Abwasser

  • Ölabscheidung in industriellen Abwässern.
  • Rückgewinnung von Wertstoffen wie Fasern oder Kunststoffpartikeln.

Klärtechnik

  • Entfernen von Schwebestoffen und Mikroverunreinigungen durch Mikro- oder Nanoblasen (DAF – dissolved air flotation).

Zelle/Kessel: Behälter für Pulp und Luftzufuhr
Rotor/Stator: Mechanisch erzeugte Strömung zum Einmischen der Luft
Lufteinlass: Zuführung der Druckluft oder Vakuum
Schaumabzug: Abschöpfen oder Absaugen des beladenen Schaums
Chemikaliendosierung: Zugabe von Sammler- und Schaumbildner-Reagenzien

Mechanische Zellen, zum Beispiel vom Wemco- oder Denver-Typ, nutzen einen Rotor, der das Gemisch aus Wasser, Feststoffpartikeln und beigefügter Luft (Pulp) kräftig durchmischt. Dabei werden feinste Luftblasen erzeugt, an die sich hydrophobe Partikel anlagern. Diese mit Mineral beladenen Blasen steigen zur Oberfläche auf und bilden dort eine Schaumphase, die abgeschöpft werden kann.

Hydraulische Flotatoren (auch Druckflotatoren, z. B. Dorr-Typ) arbeiten ohne rotierende Teile. Sie lösen unter hohem Druck Luft im Wasser und leiten die dadurch entstehenden Bläschen in das Sediment ein. Die feinen Blasen heften sich ebenfalls an mineralische Partikel und bringen sie als Schaum zur Abscheidekanne.

Flotationssäulen sind lange, schlanke Zylinder mit sehr geringer Turbulenz. In ihnen steigen die Luftblasen gleichmäßig und langsam durch die Suspension, wodurch eine besonders hohe Reinheit und eine exakte Trennung feinster Partikelfraktionen (< 50 µm) erzielt wird. Sie kommen bevorzugt dann zum Einsatz, wenn hohe Produktqualität und schonende Behandlung der Partikel gefordert sind.

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Klaus Ebenauer

Ing. Klaus Ebenauer

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